1. Amateurliga, Gruppe B: Es schlägt (H)Albeins

I favoriti Abwehr-Routinier Danny Fäckl, Defensiv-Talent Stefan Ausserhofer, Mittelfeld-Stratege Johannes Seeber und Sturm-Wirbler Dennis Fanani - das sind Namen, die in der 1. Amateurliga eigentlich nicht viel verloren haben. Und trotzdem wechselte das Quartett im Sommer vom Oberligisten SSV Brixen zu Albeins. Die Schlussfolgerung? Die Eisacktaler hegen Titelambitionen und haben einiges vor.

Dass große Namen aber nicht immer automatisch auch großen Erfolg bedeuten, ist in der Fußball-Welt eine Tatsache. Deshalb zählt auch der SSV Taufers zum engstenFavoritenkreis. Nachdem der Aufstieg in das einstige Wohnzimmer „Landesliga“ mehrmals verpasst wurde, startet die Truppe aus dem Pustertal heuer einen neuen Anlauf. Mit dem besten Tormann der Liga (Marco Mittermair), einem alten Bekannten auf der Trainerbank (Harald Kaneider), einer ansonsten sehr spiel- und körperlich starken Mannschaft und den Verpflichtungender talentierten Nezugängen Markus Kirchler (von Ahrntal) und Maximilian Hofer (von Steinhaus) bringt Taufers das Zeug mit, heuer ganz nach oben zu klettern.

Außenseiterchancen haben gar einige Mannschaften, allen voran der FC Gitschberg Jochtal (ehemals Mühlbach Rodeneck Vals). Mit Goalie Simon Larcher (ehemals Milland und Brixen/Oberliga), Flügelflitzer Markus Mutschlechner (er kommt von Stegen) und dem Brunecker Meistertrainer Peter Unteregelsbacher wurden drei Top-Leute engagiert, dank denen sich die ohnehin schon sehr talentierte Truppe getrost mit den „Großen 2“ messen kann. Auf dem Zettel muss man aber auch Landesliga-Absteiger Natz (mit Neuzugang Denis Kerrniqi) haben. Und bleibt bei Klausen die Offensive weiterhin so treffsicher wie im Vorjahr (62 Tore– Ligabestwert), können auch die Eisacktaler ein gewichtiges Wort mitreden.

I candidati alla retrocessione Der Abstiegskampf wird das Sahnehäubchen der Gruppe B werden. Auch, weil es keinen klaren Wackel-Kandidaten gibt und gut die Hälfte der Liga im Kampf gegen den Strich involviert sein wird. Zittern muss auf jeden Fall Steinhaus, das ohne seinen Sturmtank Viktor Zimmerhofer (er wechselte zu Ahrntal in die Oberliga) auskommen muss. Die Kader der beiden Aufsteiger Kiens und Feldthurns haben zwar nicht die größte Qualität, können dafür aber auf die Euphorie bauen. Für Hochpustertal wird’s nicht einfach, während bei Schabs Torjäger Franz Kabilo weiter regelmäßig treffen muss, damit sein Team nicht in den Abstiegsstrudel gerät.

Il trasferimento più importante Danny Fäckl zu Albeins. 438 Spiele für den SSV Brixen, Oberliga-Erfahrung in jeder Faser des Körpers – der 34-Jährige ist ein Luxus für einen 1. Amateurligisten. Es wird sich zeigen, ob er mit Albeins das große Ziel erreichen kann. Die Voraussetzungen sind jedenfalls gegeben.

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